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das Logo von ELBWOOD mit dem Schriftzug ELBWOOD The Hanseatic Penmaker
Frank Pressentin, der Kunsthandwerker hinter ELBWOOD – the hanseatic Penmaker- steht, hat seine Berufung gefunden. In seiner Garage neben dem Wohnhaus hat er in Hamburg eine einzigartige Manufaktur geschaffen. Hier ticken die Uhren anders. Wir durften Frank Pressentin im Januar 2024 in seiner Manufaktur besuchen. Wir betraten die Manufaktur durch eine doppelflügelige Metalltür in einem Wohngebiet und tauchten ein in analoge Handwerkskunst. Die Werkstatt ist zugeschnitten auf Frank Pressentin, auf das was er ausstrahlt, wofür er steht. Vom Ledersofa neben dem Bollerjan Ofen hat man die vielen Maschinen und gelagerten Rohstoffe im Blick. An der Wand als Poster die hochpreisigsten Schreibgeräte von ihm, handgehämmerte Füllhalter aus massivem Gold und massivem Silber.






Frank Pressentin

war früher DJ und auch Pädagoge, aus vollem Herzen ist er Kunsthandwerker und hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Er fand seine Liebe zur analogen Bearbeitung von Holz, Edelmetallen und dem wunderschönen Naturwerkstoff Ebonit. Die Maschinen in der Manufaktur sind alt und aus der ganzen Welt zusammengesammelt. Nur mit diesen Geräten kann er präzise und mechanisch analog seine Qualität erreichen und Emotionen zu den Werkstücken mit seiner Handarbeit übertragen. Der Kunsthandwerker ist Autodidakt und arbeitet grundsätzlich aus dem vollen Material. Er gestaltet an der laufenden Drehbank.  Kein Stück gleicht wirklich dem anderen. Nach seinem Verständnis der einzige Weg zu echten Unikaten.

Der gestaltende Handwerker mit künstlerischen Ansprüchen an Form, Material und Qualität sieht sich mit seiner internationalen Ambition als Schnittstelle von angewandter Kunst & Design. Besondere Füllhalter werden in Kleinstserien und Einzelanfertigung aus seinen Materialien oder aus Materialien die der spätere Besitzer mitbringt, geschaffen. Die minimalistisch wirkenden Schreibgeräte strahlen einen eigenen Charakter aus und werden mit der Zeit und durch die Verwendung schöner.

Die edlen Schreibgeräte von ELBWOOD aus Hamburg haben weltweit einen Ruf für wahre Kunstwerke. Der Kunsthandwerker arbeitet in verschiedenen Projekten mit Künstlern aus anderen Branchen zusammen, um die verschiedenen Kunsttechniken im Schreibgerät zu verbinden.

Im Gespräch erzählt Frank Pressentin von verschiedenen Aufträgen, die noch beim Erzählen Emotionen aufkommen lassen. Ob es ein Füllhalter aus dem Holz eines Lebensbaums, einer Thuja, für eine Person die den Krebs besiegt hat, ist. Oder aus einem alten Tisch Füllhalter als Erinnerungsstücke für eine ganze Familie an den Großvater werden. Bei jedem Schreibgerät aus der Hand von Frank Pressentin spürt man die eigene Seele des Füllhalters als spezielle Verbindung zu m späteren Besitzer. Autoren sprechen davon mit ihrem Schreibgerät zu verschmelzen. Die Verbindung zwischen Schreibendem und Füllhalter spürt man.

Handgefertigte Füllhalter von Frank Pressentin sind eine einzigartige Fusion von Schönheit und Funktionalität. Seine sorgfältige Fertigung von Hand mit analogen Maschinen macht einzigartige, echte Meisterwerke. Nur die hochwertigsten Materialien erfüllen für den Handwerker die höchste Qualität. Für ihn bringen die Materialien die Qualitätsmerkmale Größe, Haptik, Gewicht und Optik. Egal, ob es besondere Hölzer sind, die jahrelang bei ihm im Garten neben der Manufaktur und anschließend weitere Jahre in der Werkstatt unter der Decke lagern oder die Edelmetalle wie Gold, Silber, Messing und Kupfer und das hochwertiges Ebonit, Grundlage ist das minimalistische, stylistische, aber auch klassisch edle Design. Frank Pressentin sieht in seinem gestalterischen Ansatz die Form des Schreibgerätes als Bühne für das Material. Und das funktioniert wundervoll. Der Kunsthandwerker spielt mit den unterschiedlichen Haptiken der Materialien.

Die beeindruckende Welt der ELBWOOD Schreibgeräte umfasst 3 Modellreihen und die Artisan-Produkte aus diesen Reihen. Wiederkehrende Designelemente sind die geriffelte Griffzone bei allen Schreibgeräten und die Enden von Kappe und Korpus in anderen Materialien.

ELBWOOD - eine Manufaktur die sich nur im Kunsthandwerk einordnen läßt. Das ist kein Produktionsunternehmen im eigentlichen Sinne.

 

Wir sind sehr stolz, dass wir Partner von ELBWOOD werden durften und uns Frank Pressentin als Vertriebspartner vertraut. ELBWOOD ist nicht im Einzelhandel zu finden, sondern nur über den Künstler selbst und uns als zweiten Kooperationspartner.

Feder

Das Herzstück des Füllhalters ist seine Schreibfeder, sie bringt die Tinte zu Papier. Der Füllhalter mit passender Feder verleiht jeder Handschrift seine Einzigartigkeit. Für das Schriftbild des Schreibenden ist die Strichbreite entscheidend; diese ergibt sich aus der Federstärke. ELBWOOD bietet 4 Federstärken aus verschiedenen Materialien zur Auswahl. So ist der ELBWOOD Füllhalter mit seiner gewählten Schreibfeder perfekt für die persönliche Korrespondenz.

Die Schreibfeder soll im Material und in der Strichbreite zum gewohnten Schreibstil passen. Eine zu schmale Feder verursacht ein kratziges Schreibgefühl, läßt den Tintenfluß stocken und bringt ein unleserliches Schriftbild. Eine zu breite Feder läßt die Hand bei einer filigranen Schrift verkrampfen. Die passende Feder läßt ein schönes, weiches ausgewogenes Schriftbild entstehen.

Die Schreibfedern werden exklusiv für ELBWOOD von der JoWo Berliner Schreibfeder GmbH aus Berlin angefertigt. Sie ist eine der weltweit renommiertesten Manufakturen für diese rare Kunst.

Jede Schreibfeder zeigt in Prägung das ELBWOOD Signet und die Federstärke.

Die Edelstahlfeder 

gleicht in der Herstellungsart und Schreibqualität einer Goldfeder. Der Edelstahl federt allerdings nicht so weich wie Gold. Der Schreibverhalten ist dementsprechend anders. Der Strich wird dünner als bei der vergleichbaren Goldfeder. Die Edelstahlfeder „M“ entspricht der 18 Karat Goldfeder in „F“. Der extra-große Iridiumkorn sorgt für einen geschmeidigen Ansatz der Tinte auf dem Papier. Insgesamt ist die Edelstahlfeder deutlich strapazierfähiger und verzeiht weniger zärtliche Bewegungen und verbiegt sich nicht so schnell. Der Edelstahl ist puristisch, in schwarz, teilweise vergoldet und vergoldet erhältlich.

Die Goldfeder 

aus 18 Karat 750er Gold ist die Königklasse für hochwertigen Füllfederhalter.

„Die ELBWOOD Goldfeder gleitet über das Papier wie ein Schiff durchs Meer.“ The Heritage Post 09/2021

Die Goldfeder paßt sich durch ihre Weichheit im Laufe der Zeit an die individuelle Handschrift an. Je höher die Karat des Goldes, desto weicher die Feder. Vier Federstärken von Extra Fein bis Breit stehen zur Auswahl. Das Iridiumkorn sorgt für einen geschmeidigen Ansatz der Tinte auf dem Papier. Das Iridium nutzt sich langsamer ab als andere Materialien. Die Feder schwingt mit weichem, harmonischem Duktus. Sie ist erhältlich in goldgelb, roségold, bicolor und rhodiniert.

In akribischer Handarbeit wird jede Feder geschliffen und getestet. Die Feder vereint als Herzstück des Füllfederhalters die Wertigkeit, ein angenehmes Schreibgefühl mit Ästhetik. Die Auswahl von hochwertigem Material und der richtigen Breite sind von großer Bedeutung.

Der Wechsel der Schreibfeder ist durch ihr Gewinde sehr einfach.

 

Federstärken bei ELBWOOD

Federstärke EF

Extra Fein bringt eine sehr feine Strichbreite für eine kleine filigrane Handschrift. Sie ist sehr gut für Einträge in Kalender. Der sehr feine Federstrich paßt in kleinste Linierungen, auch ohne Durchscheinen der Tinte aua feinem sehr dünnem Papier.

Federstärke F

Fein ist die gerade Feder mit feinem weichen Strich. Auch sie ist gut für eine kleine feine Handschrift – etwas breiter als EF und etwas nasser im Tintenfluß.

Federstärke M

Mittel - die am häufigsten gewählte Federstärke, ein Allrounder. Sie bringt eine gut leserliche und kräftige Strichbreite. Auch gut für Linkshänder. In Briefen zeigt sie ein schönes ausdrucksstarkes Schriftbild.

Federstärke B

Breit  - ergibt ein markantes unverwechselbares Schriftbild mit breiter Auflagefläche. Perfekt für Unterschriften und eine große Handschrift. Wunderschön auf strukturiertem, handgeschöpften Papier.


Ebonit

Aus dem Kautschuk des Gummibaumes ist ein nachhaltiger Naturwerkstoff. In den 1920er Jahren wurde Ebonit schon für Luxus-Schreibgeräte verwendet. Doch geriet das Ebonit mit dem neuen Kunststoff schnell in Vergessenheit. ELBWOOD hat Ebonit für Schreibgeräte wiederentdeckt und bezieht dies von der Schönberger Ebonite Manufaktur in Hitzacker. Einer der letzten verbliebenen Manufakturen der Welt, die sich dem historischen Werkstoff voll und ganz verschrieben haben.

 Dieser Werkstoff ist äußerts robust, unempfindlich gegen Kratzer und widerstandsfähig, so ist er ideal für die Taschenfüllhalter PocketMASTER von ELBWOOD.

Ebonit wurde von dem amerikanischen Erfinder, Chemiker und Amateurforscher Charles Goodyear erfunden und 1851 zum Patent angemeldet. Er suchte ein Material für wasserdichte Stiefel. Er mischte Kautschuk vom Gummibaum mit Schwefel und Öl, brannte dies im Ofen und erfand die Vulkanisation.

Das neue Material war faszinierenderweise salzwasser-, säure- und laugenresistent, nicht elektrisch leitend, unzerbrechlich und trotzdem gut zu verarbeiten. Ende 19-  bis Mitte 20. Jahrhundert fand sich das Ebonit in unzähligen Applikationen : Lichtschalter, Bowlingkugeln, Schlagstöcke, Wandvertäfelungen, aber auch Schachfiguren und Klaviertasten. Doch mit dem kostengünstigeren Kunststoff geriet Ebonit in Vergessenheit. Nur wenige Manufakturen haben das Potential von dem wunderschönen Naturmaterial Ebonit wiederentdeckt.